Von Qi, Yin und Yang

Schon sind wieder 6 Wochen vergangen seit meinem letzten Blogbeitrag. Ich war aber auch arg beschäftigt. Einerseits habe ich nochmals eine neue Stelle angetreten - wieder Vollzeit - andererseits habe ich eine Ausbildung zur zertifizierten Feng Shui-Beraterin absolviert und abgeschlossen. Deshalb möchte ich Euch mit diesem Beitrag Feng Shui etwas näher bringen.

Und natürlich gibt es eine neue Dienstleistung von mir. Hier mehr Infos über Wohnberatung nach Feng Shui.

Was ist eigentlich Feng Shui? 

Feng Shui heisst übersetzt "Wasser und Wind". Es ist eine uralte chinesische Philosophie, welche sich mit dem Leben in Harmonie und Einklang mit der Natur beschäftigt. Feng Shui gibt Anregungen, wie sich Räume, Wohnungen, Häuser und Gärten so einrichten lassen, dass diese eine positive Auswirkung auf unser Wohlbefinden haben. Im Grundsatz geht es darum den Fluss der Lebensenergie Qi anzuregen. Dabei gibt es viele Ansatzpunkte und Methoden. Mit einer Feng-Shui-Analyse lässt sich herausfinden, welche Farben, Formen und Materialien an den richtigen Stellen platziert, den Fluss des Chi günstig beeinflussen und damit auf das Lebensumfeld positiv einwirken können. Feng Shui lässt sich übrigens mit allen Einrichtungsstilen verbinden. 

Yin und Yang

Ein zentraler Aspekt im Feng Shui ist auch das Gleichgewicht der Kräfte - des Yin und des Yang. Yin ist Ruhe und Entspannung, Yang ist Bewegung und Aktion. Ein Schlafzimmer zum Beispiel sollte Yin sein, ein Essbereich eher Yang. Durch Feng Shui-Werkzeuge können die Kräfte beeinflusst und die fehlende Energie zugeführt werden. Mit sanften, gedeckten Farben kannst Du einem Raum mehr Yin verschaffen, mit kräftigen Farben oder einem Brunnen bekommt ein Raum mehr Yang.

Ist die Nordwest-Ecke gut für Reichtum?

So einfach ist es natürlich nicht. Im klassischen Feng-Shui spielt das persönliche Ba Zhai der Bewohner eine wichtige Rolle. Dieses wird anhand des Geburtsjahres ermittelt. Ebenso wichtig ist die Ausrichtung des Hauses und der Zeitpunkt des Einzugs. Beim Einzug muss man sich das so vorstellen, dass ein leeres Haus kein Chi hat und dieses mit dem Einzug der Bewohner seinen Fluss aufnimmt. Es gibt zahlreiche Feng Shui-Werkzeuge mit denen man allfällige ungünstige Konstellationen beeinflussen kann. Ziel ist es immer die Gesundheit, die Beziehungen und das allgemeine Wohlbefinden der Bewohner zu steigern. Ganz nach dem Grundsatz "achte auf dein Haus, damit deine Seele Lust hat darin zu wohnen".

Gibt es allgemeine Feng Shui-Regeln?

Selbstverständlich gibt es auch allgemeingültige Feng Shui-Regeln. Das sind aber auch oft Dinge, welche wir instinktiv richtig machen, weil diese uns ein gutes Gefühlt vermitteln. Beispiel gefällig? Wenn man den Arbeitsplatz aussuchen kann, nimmt man doch meist den mit der Wand im Rücken? Genau, weil die Wand uns ein Gefühl von Geborgenheit und Schutz vermittelt. Oder Wandregale und Balken über dem Bett - diese werden im Feng Shui als ungünstig und bedrohlich betrachtet und ich mag das gar nicht, da es mir ein schlechtes Gefühl und somit auch einen schlechten Schlaf beschert. Was im Feng Shui auch als Sha Qi - also ungünstiges Qi - gilt, sind spitze Ecken und Kanten, welche                                                                                                                                         auf einen zeigen. 

Schlafzimmer-Tipps

Jetzt aber genug Theorie. Hier meine Feng Shui-Schlafzimmer-Tipps für einen erholsamen Schlaf. 

#1 kein Spiegel im Schlafzimmer - Spiegel sind Yang und lassen uns deshalb schwer zur Ruhe kommen

#2 Elektrosmog vermeiden mit Netzfreischaltung, Nachttischlampen mit Akku sowie Handy auf Flugmodus stellen oder ganz aus dem Schlafzimmer verbannen

#3 Gestaltung des Schlafzimmers in sanften Yin-Farben wie Blau- und Grüntöne

#4 Ein Bett mit Kopfteil wählen - das Kopfteil sorgt für Geborgenheit und Schutz und somit für einen entspannten Schlaf - Kopfteile können übrigens auch einzeln gekauft und an die Wand ge-

schraubt werden. So kann einem Bett auch nachträglich ein Kopfteil

verpasst werden.